Theoretisch brauchen Unternehmen kein Translation- Management-System, um maschinelle Übersetzung einzusetzen. Die Texte können mit der ausgewählten Engine maschinell übersetzt und im Anschluss manuell (z. B. per E-Mail) an die Post-Editoren geschickt werden. Diese Vorgehensweise hat allerdings einige Nachteile.
Ein großer Faktor ist die
Datensicherheit
, da mitunter interne Unternehmensdaten ungeschützt verarbeitet werden. Ein anderer wichtiger Aspekt ist die Effizienz während des Post-Editings. Wenn die Post-Editoren keinen Zugriff auf die entsprechenden technologischen Funktionen haben (Terminologiedatenbank, Qualitätssicherungsmodul oder Translation Memory), dauert das Post-Editing länger und ist aufwändiger. Denn ohne Translation-Management-System kann nicht sichergestellt werden, dass z. B. bereits übersetzte Sätze übernommen werden oder dass die Firmenterminologie benutzt wird.
Einer der größten Vorteile der Kombination von maschineller Übersetzung und Post-Editing im Translation-Management-System ist die Qualitätssicherung. Im System sind zentral Qualitätskriterien integriert, die Sie z. B. mit Hilfe von regulären Ausdrucken gezielt für Ihren individuellen Anwendungsfall definieren können. Somit können Sie immer die Nutzung der aktuellen Terminologie ermöglichen und die Prozesse automatisieren. Das Ergebnis: schnellere maschinelle Übersetzung, schnellere Nachbearbeitung, niedrigere Kosten und eine höhere Textqualität.
Überlegen Sie sich deshalb im Vorfeld sehr gut und lassen Sie sich beraten, wie Sie die Technologien am effizientesten einsetzen und gegebenenfalls
kombinieren
können.